Mittwoch, 11. Dezember 2024

3900 Tagesplanung

 



10:23 a.m. Meine gewisse, leichte Ratlosigkeit an diesem Morgen wird von diesem unerwarteten Baulärm ergänzt und benommen von den Träumen kann ich dennoch sagen: ich habe gut geschlafen.

Was habe ich heute vor? Das muß ich erst ordnen und entscheiden. Meine gestrigen Entscheidungen halten heute nicht mehr. Macht nichts: wir mischen die Karten heute neu. Also: da ist einmal die Buchabholung beim Lhotzky. Wäschewaschen am Nachmittag. Möglicherweise steht ein Großeinkauf an (Lebensmittel und so für uns und die Tageskinder; wird gerne zu zweit ausgeführt). Texte Tippen wäre auch angesagt, es stauen sich schon drei, vier Texte in der Pipeline. Am Abend dann: Liveticker Sturm Graz oder Buchpräsentation Scham? Gegen Lille werden sie im Normalfall nicht allzuviel Chance haben, aber die Schambücher (Wilfried Ehrmann, Scham und Würde; Die Scham, das geheimnisvolle Gefühl), wiewohl mein Thema, werden mir doch zu teuer sein. Ein gewisses Unbehagen habe ich beim Gedanken an mich bei dieser Buchpräsentation schon, wenn ich blöd herumsitze oder stehe, mir die Bücher nicht leisten zu können glaube und mich deswegen in dieser sicherlich boboartigen Szenerie schäme. Was tun? (Lenin). Jetzt einmal habe ich mich wieder ins Bett gehockt, obwohl ich gestern beschlossen hatte, heute sofort aufzustehen und zum Lhotzky zu gehen. Mir kommt mein gestriger Eifer heute übertrieben und komisch vor, aber den optimistischen, fröhlichen Vorsatz von gestern heute umgeschmissen zu haben, tut mir doch weh. Übrigens: was sagt meine Verdauung dazu? Sie stockt ein wenig. Bevor das nicht erledigt ist, will ich auch nicht unter die Dusche gehen. Das spricht also fürs Abwarten. Nein, ich mach das anders: Ich gehe jetzt in der alten Wäsche in die Küche runter frühstücken - Hospitantinnen der Emi-Pikler-Kinderbetreuung wie gestern und die Kontrolleurin der MA 11 wie morgen sind heute keine da – und nachher erst unter die Dusche. Mit der Wäsche muß ich ohnehin warten, bis die Tageskinder gegessen haben und abgeholt sind, denn ihre Reinigungstüchlein gehören unbedingt in die heutige Wäsche, weil meine tüchtige Frau sonst mit den Fetzerln nicht bis zum Wochenende auskommt. Ja, so mache ich es.

(PS.: es ist ein recht produktiver Tag geworden, wenn auch ganz anders als geplant – der Tipper.)


(11.12.2024)


©Peter Alois Rumpf Dezember 2024 peteraloisrumpf@gmail.com

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