Donnerstag, 27. Mai 2021

2264 Zweimal gegen Holl gelehnt

 

Eigentlich habe ich genug geschlafen. Eigentlich möchte ich gern schreiben, Frau Katz! Würden Sie sich bitte ein wenig ducken?

Whow (Wau)! Jetzt fährt mir die Munch'sche Winterlandschaft voll ein! Die kleine Karte da ins Bücherregal gelehnt. Ich wende meine Augen kaum ab und sauge das Bild ein. Monatelang steht die kleine Karte gegen Holl, Holl, Rosendorfer, Volkskunst, Steiermark, Grogger (huch!), Wohmann, Polgar, Scholochow gelehnt und nichts passiert – und jetzt plötzlich hat es Zoom gemacht! Diese kleine Winterlandschaft arbeitet mit mir, wie es bisher meine zwei Lošinj-Bilder und das eine Kufsteinbild gemacht haben: fangen meine Aufmerksamkeit ein, beginnen die Weltbeschreibung zu durchlöchern und lassen ein wenig vom wilden Jenseits wie durch sie selbst als Fenster herein und verändern und bewegen sich dabei in ihrem Inneren.

Konnte das die Munch-Landschaft schon immer, oder haben sie meine drei Bilder angelernt? Ich vermute, sie konnte das schon immer. Wiewohl bei meinen Bilder die provisorische Malweise und fragmentarische Technik einem solchen wunderbaren Geschehen entgegenkommt.

 

(25.5.2021)

 

©Peter Alois Rumpf   Mai 2021   peteraloisrumpf@gmail.com

 

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