Montag, 31. August 2020

1965 Glücklich!

 

Mein Gott, bin ich glücklich hier: mit meiner lateinamerikanisch-grünen Tagesdecke für mein Bett, meinen Träumen und dem traumreichen Schlaf fast bis Mittag, mit der Katze, die mich im Morgengrauen und zwei Stunden später nochmals weckt und wenn's hochkommt ein drittesmal, die sich gern zu mir gesellt oder auf meinem Schreibtisch schläft, mit meiner Idee und ihrer Ausführung, nämlich Selfies unmittelbar nach dem Aufstehen in mein neues Facebook-Album „Der Meister ist aus dem Bett gekrochen“ zu stellen, mein Lachen über mich und die Welt (nach D. Lynch heute die beste Zeit für Freunde des absurden Theaters), meiner FB-Community und ihre Abkürzungs- und anglizistische Manie (wo es zutrifft), mit meinen gelungenen, mißlungenen, faden, durchschnittlichen, sinnvollen, unsinnigen, verstandenen, mißverstandenen, unverstandenen, lustigen, ernsten, mittelmäßigen, erwartbaren, überraschenden, angeberischen, besserwisserischen, unterwürfigen Kommentaren und Beiträgen, mit denen der anderen (detto), den Wortspielen auf FB (vor allem in der Gruppe „Einwortgedichte und andere Wortspielereien“) und in meiner Schublade, mit meiner Schreiberei überhaupt, mit den Tageskinderspielen und Gesprächen unten, die ich heroben im Aufwachen, Wieder-Einschlafen und Träumen hören kann, mit meinem kleinen vollen Reich hier, mit der Zimmertemperatur und Abgeschiedenheit, meiner momentanen Hauskleidung auf halbem Weg zwischen ethnooriginell und lächerlich, mit meiner Sammlung zahlreicher, verschiedenfarbiger Pilotkugelschreiber (Piloten ist nichts verboten), die mindestens bis an mein Lebensende reichen werden, mit meinen dummen, sexistischen und klugen Sprüchen und Anspielungen, Wortzerlegungen und Verdrehungen und Umschreibungen, mit …

Mein Todd! C'est ma vie!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(31.8.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©Peter Alois Rumpf   August 2020   peteraloisrumpf@gmail.com

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