1820 Die Tür des Flugzeugs
Das Fenster ist offen. Luftzüge und Stadtesrauschen strömen
herein. Holz im Nacken (Bettgestell). Ist es ein Schmarren.
Und wieder steht auf meinem Traumblatt viel mehr als auf
meinem Realblatt.
Immer, wenn ich die Tür des Flugzeugs von innen und vor
meinem inneren Auge zuwerfen will, fällt mir der Kuli aus der Hand.
Die Frau vor mir im dezentroten, langen Kleid ist vollbusig
und schwanger. Sie setzt an, das Kleid auszuziehen und ich verliere sie aus
meinem (inneren) Auge.
Während der Hubschrauber uns akustisch überfliegt (mehr kann
ich empirisch nicht bezeugen), sehe ich durch ein Glasfenster in der Tür in den
Raum mit den Frauen; möglicherweise ein Umkleideraum. Ich weiß es nicht, da
mich der Hubschrauber aufgeweckt hat.
Irgendetwas war noch.
(27.4.2020)
©Peter Alois Rumpf, April 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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