Freitag, 29. November 2019

1621 Pierre Ubu


Verschwommen und ungenau in meinen Konturen und in meiner Struktur wache ich aus meinem Schlaf auf. Der letzte Traum versickert so schnell, daß ich seiner nicht habhaft werden kann, wiewohl ich noch seinetwegen zittere.
Achja! Ich war auf Reha und komme mit dem Ausfüllen der Formulare, Zettel und den gestellten Aufgaben nicht zurecht. Eine schöne Liebesgeschichte scheint auch gerade zerbrochen zu sein. Macht nix! Träume sind Schäume, nicht wahr?

Ich hebe meinen Kopf und blicke in mein fröhliches Gesicht, wie es eine meiner Töchter als Kind gezeichnet hat.

Die Verwirrung des Aufwachens weicht allmählich der Freude auf Aufstehen, Frühstück und Eintippen der Texte. Noch fallen mir ständig die Augen zu, aber bald werde ich soweit sein.

Es fällt mir schwer, meine Augen wieder auf zu bekommen und weiterzuschreiben, deshalb verpasse ich, einige flüchtige Traumszenen zu notieren.

Döbranitos, raus aus meinem Kopf! (Kopf? Bist du sicher?)

Ich hocke im Bett wie der Musiker und Rhetor Vater Ubu auf der Bühne. Eingedeutscht habe ich den Namen nur, weil ich, noch im Bett hockend, es vermeiden will, beim Eintippen dann mit dem Sonderzeichen-e mit dem Accent Aigu herumscheißen zu müssen!

Also gut: wie der Musiker, Sänger und Rhetor Père Ubu auf der Bühne.

Wie wär's eigentlich mit Ubu Roi?! Traust dich nicht? Merdre!








(29.11.2019)









©Peter Alois Rumpf,  November 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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