Donnerstag, 28. November 2019

1619 Drei Wochen


Im Traum wurde mir heute mitgeteilt, daß ich höchstens noch drei Wochen zu leben habe. Und das mitten in den Vorbereitungen einer kollektiven, großartigen, gigantischen, durch nichts zu übertreffenden, weltweit einzigartigen REM-Ausstellung-Show!
Im Traum!

Der Arzt machte extra noch einen Bluttest, nachdem er vorher noch eine Ampulle Was-weiß-ich-was verabreicht hatte, als letzten Versuch. Zu spät! Endstadium!

Zuerst sagte ich meiner Familie nichts, und den Remlingen schon gar nicht. Doch als mich meine liebe und treue Gattin ständig bearbeitet und dies will und das will und jenes plant und noch etwas plant und etwas anderes für in zwei Jahren und dabei nicht zu bremsen ist, sage ich es ihr unter vier Augen. (Es den Kindern zu sagen bin ich noch nicht bereit.)

Ich kann mich jetzt nicht so recht an den beabsichtigten Effekt bei meiner Frau erinnern – aber Träume sind halt nicht logisch, nicht wahr?

Ich bin noch am überlegen, ob ich es der Burgi, eine der Schönen Remistinnen, sagen soll. Aber dann bin ich aufgewacht.

Aber was jetzt? Nun: die Weckfunktion am Handy ausschalten, bevor es losdüdelt, aufstehen, anziehen, Bettmachen, Badezimmer, Frühstück mit Katze, Kaffee, Texte eintippen, Waschsoda besorgen fahren, lesen …










(28.11.2019)











©Peter Alois Rumpf,  November 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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