846 Ich sehne mich nach Frieden
So, wie ich es befürchtet habe. Lange war ich nicht in der
Lage einzuschlafen. Erst weit nach Mitternacht. Und die ganze Nacht bin ich
immer wieder aus dem Schlaf hochgeschreckt in Panik, den Wecker zu überhören
(was noch nie passiert ist). Alles gute Zureden hat nichts geholfen. Diese
Angst – schon seit der Kindheit eingeübt – ist in Fleisch und Blut
übergegangen. Danke, blöde Welt der Nachkriegsfünfzigerjahre, die Scheiße, die
ihr über mich geleert habt, werde ich wohl nicht mehr los. (Und diese depperte
neue Regierung mit ihren schwarzen Pädagogik! „Zahlennoten und Disziplin“ – ich
weiß genau, was damit in Wirklichkeit gemeint ist! Krieg gegen Kinder! 19.12.)
Unausgeschlafen und in innerem Alarmzustand – das Herz rast,
Würgen im Hals – hocke ich da und versuche, mich zu beruhigen. Angst vor der
Arbeit.
Ich sehne mich nach Frieden. Daß ich endlich in Frieden
leben kann!
(13./14./19.12.2017)
©Peter Alois Rumpf Dezember
2017 peteraloisrumpf@gmail.com
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