Donnerstag, 19. Oktober 2017

792 Ich sitze in einer Schale

Ein paar Gitarrenakkorde und das Schnurren der Katze. Im Traum hatte ich es mit eher blauen Bauern zu tun. Jedenfalls hatte ich das befürchtet und vor ihnen Angst gehabt.
Die Frühstücksstimmen von unten; nach oben zieht sich mein Surren hin. Links tickt mein Wecker.

Wenn ich die Augen schließe, sitze ich in einer Schale.
Ein bitterer Geschmack im Mund, wenn ich an mein Lebensprojekt denke. Aber ich bleibe nicht dabei, ich versuche, den Aufmerksamkeitskeil tiefer zu treiben.
Der rutscht mir jedoch wieder ganz herauf. Meine Aufmerksamkeit ist wieder oben.

In meinem Bewußtsein spielen sich kleine Explosionen ab; keine Gedanken, sondern Übergänge. Als würde beim Übergang von einem Zustand zum anderen eine straff gespannte Membran durchstoßen werden und dies Schockwellen auslösen, die mein Bewußtsein als kleine Explosionen wahrnimmt.

Alles deutet darauf hin: ich lebe in einem eigenen Universum.

Das ist jetzt wieder ein Gedanke und eine Interpretation.

Ich öffne meine Augen und blicke im vertrauten Zimmer umher. Vermutlich haben sich schon zu viele meiner Emotionen auf die Wände und Gegenstände gelegt und haften jetzt dort an. Im Moment ist mir das egal. Ich bin froh, diesen geliebten Zufluchtsort benützen zu dürfen. Danke Universum und D. und R. und N. und H. und M. und M. und T. und alle anderen auch.









(19.10.2017)












©Peter Alois Rumpf    Oktober 2017     peteraloisrumpf@gmail.com

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