789 Wir nehmen es gelassen
Die Müdigkeit senkt sich auf mich herab. Von der Zimmerdecke
wölbt sie sich herunter und hüllt mich mehr und mehr ein. Dafür leuchten mein
linker Zeigefinger, mein linker Mittelfinger und mein linker Ringfinger kurz
auf dem Papier meines aufgeschlagenen Notizbuches auf, umkränzt von eine
blendend weißen Aura. Wir nehmen es gelassen. Nach außen tue ich so, als wäre
das eine optische Täuschung, nach innen denke ich ganz anders. Falle aber dann
doch auch innen ins äußere Denken hinunter. Aus Mangel an Selbstwertgefühl.
Aber das ist völlig egal! Was kümmern mich meine müden, trägen Gedankengänge.
Was ich jetzt brauche, ist Schlaf.
(17./18.10.2017)
©Peter Alois Rumpf Oktober 2017
peteraloisrumpf@gmail.com
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