Dienstag, 12. September 2017

759 Jetzt verfolgt mich der Job schon bis in den Schlaf

Bewußt lasse ich meinen müden Kopf nach rechts fallen. Einmal etwas anderes. Variatio delectat. Wenn's wahr ist. So: das Surren über mir. Die Katze lenkt mich mit ihrem lauten Schnurren und ihren pfotenfesten Aufforderungen, sie zu streicheln, völlig ab. (Wie sollte ich da einen Roman schreiben, wenn ich mich nicht einmal hier behaupten kann?!)

Ich will doch jetzt nicht die Website der Mediaanalyse (www.media-analyse.at) durchgehen! Jetzt verfolgt mich der Job schon bis in den Schlaf! Oder Halbschlaf. Wie soll ich mich da aufs Schreiben konzentrieren!

Ja, meine schutzlose Seele tut sich schwer in dieser Welt. Nein, ein Roman ist nicht drinnen. So nicht! (Ein gelungenes Leben auch nicht.)

Kaffeehausliterat ohne Kaffeehaus. Wobei „Literat“ viel zu anmaßend ist. (Ich mußte mich auch länger überreden, „Literat“ herzuschreiben. Einige Sekunden hat es schon gedauert. Sonst gehen solche Entscheidungen schneller.) Macht nix! Das macht alles nichts. Das Surren über mir und Wehrlosigkeit in mir. So schaut's aus! (Kant hatte noch keinen Lichtsmog.)

Ich löse das Ticket für eine längere Reise. Wohin, weiß ich nicht. Ich glaube mit dem Bus. Ausgangsort: irgendwo in Spanien? Sicher bin ich mir nicht.









(12.9.2017)















©Peter Alois Rumpf    September 2017     peteraloisrumpf@gmail.com

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