Dienstag, 5. Januar 2016

260 Am Ende ein schöner guter Morgen

Ich welchem Fahrwasser schwimme ich jetzt? Genug der Fragerei. Überwinde deine Trägheit und zieh los. Der Abend ist fast so still wie der Morgen. Müdigkeit. Ich mache mich auf in die Traumwelt. Ich höre kaum das ferne, tiefe Pulsieren, aber es ist da. Genug jetzt. Der rote Vogel wartet schon.

Der Traum hat mich in eine stille Verliebtheit zu einer rothaarigen Frau und in ein Lokal zu Herbert Achternbusch geführt. Der wurde dann ohnmächtig und ich wußte nicht recht, was tun. Alles Genauere ist schon wieder in diesen trägen, zähwässrigen See des Vergessenen gerutscht; ich weiß, da war noch etwas, aber ich erinnere mich nicht mehr was, spüre nur noch die heftigen Gefühle, ohne sie zuordnen und verstehen zu können. Eine befremdliche Intensität. Ansonsten ist der Morgen wie immer, nur etwas später als die letzten Tage. „Die letzten Tage der Menschheit“ fallen mir ein. Und der Schmerz im Kreuz. „In diesem Zeichen wirst du siegen.“ Meine Einfälle waren auch schon einmal besser. Hoffe ich. Einen schönen guten Morgen liebe Leserinnen und Leser.















©Peter Alois Rumpf    Jänner 2016     peteraloisrumpf@gmail.com

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