260 Am Ende ein schöner guter Morgen
Ich welchem Fahrwasser schwimme ich jetzt? Genug der
Fragerei. Überwinde deine Trägheit und zieh los. Der Abend ist fast so still
wie der Morgen. Müdigkeit. Ich mache mich auf in die Traumwelt. Ich höre kaum
das ferne, tiefe Pulsieren, aber es ist da. Genug jetzt. Der rote Vogel wartet
schon.
Der Traum hat mich in eine stille Verliebtheit zu einer
rothaarigen Frau und in ein Lokal zu Herbert Achternbusch geführt. Der wurde
dann ohnmächtig und ich wußte nicht recht, was tun. Alles Genauere ist schon
wieder in diesen trägen, zähwässrigen See des Vergessenen gerutscht; ich weiß,
da war noch etwas, aber ich erinnere mich nicht mehr was, spüre nur noch die
heftigen Gefühle, ohne sie zuordnen und verstehen zu können. Eine befremdliche
Intensität. Ansonsten ist der Morgen wie immer, nur etwas später als die
letzten Tage. „Die letzten Tage der Menschheit“ fallen mir ein. Und der Schmerz
im Kreuz. „In diesem Zeichen wirst du siegen.“ Meine Einfälle waren auch schon
einmal besser. Hoffe ich. Einen schönen guten Morgen liebe Leserinnen und
Leser.
©Peter
Alois Rumpf Jänner 2016
peteraloisrumpf@gmail.com
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