150 Notwendige Zwischenbemerkung über meine Schublade
Um es für meine Leser verständlich zu
machen: Meine Schublade hier ist für mich wirklich wie eine
Schublade im Schreibtisch – ich gebe alle meine Texte hinein, die
ich irgendwie abgeschlossen habe, ob endgültig oder nur vorläufig.
Also da gibt es Texte, wo ich mir ganz sicher bin und solche, wo ich
es nicht bin, die ich vielleicht nochmals überarbeiten werde oder
auch verwerfen.
Was die alten, eher „philosophischen“
Texte – philosophisch im umgangssprachlichen Sinn – betrifft, da
habe ich nicht vor, sie zu überarbeiten, sondern meine heutige, oft
ganz andere Sicht der Dinge in einer Ergänzung anzufügen und
gegenüber zu stellen. Ich denke, das ist für die Leser spannender.
Wenn ich einmal dafür Zeit finde.
Auf die Idee zu so einer
Internet-Schublade bin ich gekommen, weil ich nicht wußte, was ich mit
meinen Texten, die da in Heften und auf Zetteln verstreut herumlagen
und über die ich selber keinen rechten Überblick hatte, anfangen
soll. Auf eine normale Veröffentlichung via Verlag bestand keine
Aussicht und ich rechnete damit, daß diese Zettel und Hefte nach
meinem Tod keine Beachtung finden werden. Da dachte ich: ich stelle
sie ins Internet, vielleicht kann irgendwer damit etwas anfangen. Das
gibt mir auch die Freiheit, ganz unbekümmert zu schreiben, was und
wie ich will.
Das ist es – nicht mehr und nicht
weniger.
Peter Alois Rumpf 19.7.2015
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