Sonntag, 19. Juli 2015

150 Notwendige Zwischenbemerkung über meine Schublade


Um es für meine Leser verständlich zu machen: Meine Schublade hier ist für mich wirklich wie eine Schublade im Schreibtisch – ich gebe alle meine Texte hinein, die ich irgendwie abgeschlossen habe, ob endgültig oder nur vorläufig. Also da gibt es Texte, wo ich mir ganz sicher bin und solche, wo ich es nicht bin, die ich vielleicht nochmals überarbeiten werde oder auch verwerfen.

Was die alten, eher „philosophischen“ Texte – philosophisch im umgangssprachlichen Sinn – betrifft, da habe ich nicht vor, sie zu überarbeiten, sondern meine heutige, oft ganz andere Sicht der Dinge in einer Ergänzung anzufügen und gegenüber zu stellen. Ich denke, das ist für die Leser spannender. Wenn ich einmal dafür Zeit finde.

Auf die Idee zu so einer Internet-Schublade bin ich gekommen, weil ich nicht wußte, was ich mit meinen Texten, die da in Heften und auf Zetteln verstreut herumlagen und über die ich selber keinen rechten Überblick hatte, anfangen soll. Auf eine normale Veröffentlichung via Verlag bestand keine Aussicht und ich rechnete damit, daß diese Zettel und Hefte nach meinem Tod keine Beachtung finden werden. Da dachte ich: ich stelle sie ins Internet, vielleicht kann irgendwer damit etwas anfangen. Das gibt mir auch die Freiheit, ganz unbekümmert zu schreiben, was und wie ich will.

Das ist es – nicht mehr und nicht weniger.

Peter Alois Rumpf  19.7.2015

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