3027 Heiliger Abend Nachmittag
2:34 a.m. Heute
(24.12.) bin ich im Kreise der Großfamilie als Gast (also nicht bei uns) beim
Mittagessen gesessen und dann beim Kaffee. Ich habe mich sehr wohl gefühlt dann
auf der Wohnzimmerbank, habe dem Leben und Treiben der ganzen Mischpoche, dem
der Alten und dem der Jungen und besonders der ganz jungen und dem meiner
Kinder und der Bonuskinder und dem der Bonusenkelkinder zugeschaut. Ich bin
ruhig geworden und immer tiefer in die Polsterung gesunken und dann hatte ich
die Vorstellung, beinah eine Vision, immer tiefer zu versinken. Ich habe mir
gedacht, es wäre für mich ganz okay und angenehm, jetzt immer tiefer in die
Couch zu versinken, ich schaue um mich, ich blicke zum Fenster hinaus auf die
Bäume und in das Licht der Sonne, löse die Realität auf und meinen versinkenden
physischen Körper, bis nur mehr die Augen da sind. Ich schaue noch, lasse meine
Augen noch an dem, was rundherum ist, weiden, während der restliche Körper
schon in einzelne Moleküle aufgelöst ist, die sich zunächst noch mit denen der
Couch vermischen. Ich schaue noch und schaue staunend und voll Liebe auf die
Welt, bis ich bereit bin, ganz zu verschwinden, ohne irgendwas zurückzulassen; meine Moleküle gibt es auch nicht mehr, sie sind nur mehr einzelne
Energietropfen, die sich in einem Meer aus Energie auflösen. Ich bin einfach
versunken und nicht mehr da.
(25.12.2022)
©Peter Alois
Rumpf Dezember 2022 peteraloisrumpf@gmail.com
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite