2969 In hellem Rahmen
9:42 a.m. Heute Morgen
ist es eindeutig heller und im Rahmen meiner Möglichkeiten werde
ich mir einen schönen Tag machen. Ich habe damit schon angefangen, weil ich gut
ausgeschlafen bin und mich im warmen Bett so wohl fühle. Die Katze hat mich
sanft geweckt und beschmust und hat sich nach angemessener Zeit wieder
zurückgezogen. Es ist das hier wirklich mein irdisches Paradies und der
Vormittag im Bett meine Paradieszeit. Nicht einmal die Hustenanfälle können
mich daraus vertreiben. Oh Wunder! Meine frankophone Schweizerin gerät nach
langer Zeit wieder in meinen Blick und kann ihn halten. Lange schaue ich auf
das in dieser Entfernung etwas undeutliche Bild; der Moment der anscheinend
unmittelbar bevorstehenden Entblößung der Brüste hat schon was! Aber mein Geist
schwirrt trotzdem herum und läßt sich leicht ablenken. Mein Blick dezentriert
sich plötzlich und verändert so meine Wahrnehmung deutlich. Wie entrückt schaue
ich auf die kleine Bilderwand und habe keinen Fokus mehr auf irgendetwas. Mein
Blick gleitet sanft und freundlich und gegenstandsblind in der Welt herum. Ich
fühle mich im Raum schweben. Ich schließe die Augen, um dieses Schweben besser
fühlen zu können. Das Schöne daran: es gibt nichts zu bewerten. Ein Tropfen
Energie im Universum: na und?
Ich öffne die Augen wieder und die vielen Bilder vor allem
der nackten und halbnackten Frauen unterstützen meine Rückkehr hier in diese
unsere Alltagswelt, wenn das auch nicht ohne Wehmut vor sich geht.
(11.11.2022)
©Peter Alois Rumpf November
2022 peteraloisrumpf@gmail.com
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