2517 Gusch emonim
Gusch emonim. Reden die Götter Hebräisch mit mir? Und was
heißt das? Oder sollte ich die Goschen halten und eine Ruh geben? „Couch!“ tät
auch hinkommen, immerhin.
Jetzt ist es Stunden später und 13:23 und langsam Zeit, aus
den Träumen auszusteigen. Im letzten habe ich im Traum zum ersten Mal eine
Lesung zu halten versucht. Aber dann war das Lokal irre laut, ich habe die
Zettel mit den Texten vergessen, alles war so fremd … Das war mit meinen
Traumvernissagen auch immer so: meine Bilder waren verschwunden, oder ich wußte
nicht mehr, ob das meine sind, oder ich war nicht mehr eingeladen oder
Ähnliches. Ich darf einfach keinen Erfolg haben. Gilt auch für meine Traumauftritte
als Musiker (E-Gitarre, Gesang). Man kann sagen, meine Träume sind in ihrer
Kernaussage recht realistisch. Ich habe ja tatsächlich nirgends Fuß gefasst.
Aber nun wird es Zeit, richtig aufzuwachen, die Träume abzuschütteln und zum
Frühstück zu gehen. Höchste Zeit.
Die Mauer in der Rettenschoesser Landschaft erweist sich als
tageslichttauglich (das Frühstück darf warten). Und mein Blick erweist sich
immer noch als magisch: er entdeckt im Mali-Lošinj-Bild noch nie gesehene Wunder. Auch das
Kind in der Hafenstraße ist noch da. Und in Rettenschoess sprühen die Berge
weißlichtige Energie. Veliki Lošinj bleibt meistens erstaunlich stabil,
aber es ist sowieso immer schon am Verglühen. In Mali Lošinj benimmt sich das Meer
im Hafen jetzt eigenartig, zieht dort in der Ecke irgendwelche ihrer Kräfte
zusammen. Aber jetzt! Mein Magen knurrt schon immer öfter.
(15.12.2021)
©Peter Alois Rumpf Dezember 2021
peteraloisrumpf@gmail.com
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