Mittwoch, 15. Dezember 2021

2517 Gusch emonim

 

Gusch emonim. Reden die Götter Hebräisch mit mir? Und was heißt das? Oder sollte ich die Goschen halten und eine Ruh geben? „Couch!“ tät auch hinkommen, immerhin.

 

Jetzt ist es Stunden später und 13:23 und langsam Zeit, aus den Träumen auszusteigen. Im letzten habe ich im Traum zum ersten Mal eine Lesung zu halten versucht. Aber dann war das Lokal irre laut, ich habe die Zettel mit den Texten vergessen, alles war so fremd … Das war mit meinen Traumvernissagen auch immer so: meine Bilder waren verschwunden, oder ich wußte nicht mehr, ob das meine sind, oder ich war nicht mehr eingeladen oder Ähnliches. Ich darf einfach keinen Erfolg haben. Gilt auch für meine Traumauftritte als Musiker (E-Gitarre, Gesang). Man kann sagen, meine Träume sind in ihrer Kernaussage recht realistisch. Ich habe ja tatsächlich nirgends Fuß gefasst. Aber nun wird es Zeit, richtig aufzuwachen, die Träume abzuschütteln und zum Frühstück zu gehen. Höchste Zeit.

Die Mauer in der Rettenschoesser Landschaft erweist sich als tageslichttauglich (das Frühstück darf warten). Und mein Blick erweist sich immer noch als magisch: er entdeckt im Mali-Lošinj-Bild noch nie gesehene Wunder. Auch das Kind in der Hafenstraße ist noch da. Und in Rettenschoess sprühen die Berge weißlichtige Energie. Veliki Lošinj bleibt meistens erstaunlich stabil, aber es ist sowieso immer schon am Verglühen. In Mali Lošinj benimmt sich das Meer im Hafen jetzt eigenartig, zieht dort in der Ecke irgendwelche ihrer Kräfte zusammen. Aber jetzt! Mein Magen knurrt schon immer öfter.

 

(15.12.2021)

 

©Peter Alois Rumpf  Dezember 2021   peteraloisrumpf@gmail.com

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