1805 Verlang
Hurra, wir haben einen schönen blauen Schatten! Ich suche
Zusammenhänge in meinem Zimmer und Namen in meinem verschlüsselten Gedächtnis.
Ein harter Knall. Eine kleine Haltestelle.
Rucksackkontrolle. Die Katze spitzt die Ohren, denn es gibt wieder ein Knacken
und Kleschen.
Ein traumhafter Blick in den aperen Winterwald. Hoffentlich
helfen meine bannenden Blicke.
Verlang.
(Liebe Leserinnen! Keine Ahnung, was „Verlang“ heißen soll.
Wenn ich im Halbschlaf schreibe, bin zehnmal legasthenischer als normal.
Außerdem schreibe ich zehnmal schlampiger und unleserlicher als sonst. Könnte
es „Vorhang“ heißen? Aus einem Traumbild heraus? Ich erinnere mich nicht. Auch
beim Gedanken an ein abgekürztes oder gar abgewürgtes „Verlangen“ macht es
nicht bingo! Überhaupt nicht! Eine abgeschnittene „Verlängerung“ macht doch
auch überhaupt keinen Sinn! „Verlauf“ - mein Gott! Ja, die Schrift verläuft
nach rechts unten, was ein deutlicher Hinweis ist, daß ich beim Schreiben schon
einschlafe – aber daß ich das hinschreibe? - Nein! Verlangts bitte von mir
keine Erklärung, ich weiß es einfach nicht!)
Sicher ist: Schatten geht sich jetzt keiner mehr aus. Das
Tageslicht ist schon zu hell.
(11.3.2020)
©Peter Alois Rumpf, März 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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