1801 Die Dohnal meldet sich
Reich an Sätzen, Bildern und Traumfetzen versuche ich, etwas
davon aufs Papier zu bringen, aber beim Formulieren eines richtigen Satzes
entgleitet mir jedesmal der Stoff, aus dem meine Texte sind.
Auch die Dohnal meldet sich per Traumbotschaft, aber in
meinem Kopf bleibt kein Wort davon zurück, nur eine auf lautlos gestellte
Mundbewegung, die mir nichts sagt, weil ich von den Lippen nicht lesen kann.
Ich kiffle an meiner Altersangabe herum, komme ebenso zu
keinem Ergebnis. Ich weiß nicht, wie alt ich bin.
(Aus dem verlorenen Stoff heute ginge sich ein großer Roman
aus. Behaupte ich mal.)
Ein geisterhaftes Knacken draußen vor der Tür läßt mich
meine Schreibversuche aufgeben.
(9.3.2020)
©Peter Alois Rumpf,
März 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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