Montag, 24. Februar 2020

1774 Die Sammlung Sternenhimmel


Wenn ich einmal reich bin … eine große, gut ausgebaute Dachwohnung unter den Sternen habe ich schon erwähnt; viel bunte Kleidung, Schmuck, Bücher, CDs, DVDs etc. auch. Was ich noch nicht ausführlich beschrieben habe: ich werde eine Galerie finanzieren, KünstlerInnen fördern und meine Kunstsammlung großzügig ausbauen. Schon in Richtung Museum (kommt von den Musen!). Viel Zeit werde ich dafür nicht mehr haben, aber wenn ich bald anfange, geht es sich noch aus.

Ich kaufe Bilder – der Schwerpunkt ist eindeutig Bilder – die mir gefallen. Ganz subjektiv. Da ich es nicht nötig habe, zu „investieren“ oder die Sammlung als „Wertanlage“ zu betreiben, kann mir der Kunstmarkt und seine Spielchen wurscht sein.

Ich werde beim Sammeln von denen ausgehen, von denen ich schon Bilder besitze: Hannes Priesch, Neuvalis aka Alois Neuhold, Jana Vizjak und Joseph Thomas Jocher. So unterschiedlich die auch sein mögen … überhaupt: innere „Widersprüche“ darf die Sammlung haben; mindestens so viele wie ich sie habe.
Meine Idee ist, ganze Serien zu kaufen. Beim Priesch z.B. habe ich schon eine konkrete Idee.

Dann werde ich mir meine anderen REM-FreundInnen anschauen: vom Bergler Fritz und der Irma Eberl kaufe ich auf jeden Fall; bei den andern muß ich noch schauen, weil ich nicht weiß, was sie jetzt so machen. Es werden viele Atelierbesuche nötig sein und wenn sich dann der Kreis erweitert, werde ich Scouts brauchen und anstellen.

Ich werde sicher Bilder von Thomas Auerswald, Päivi Vähälä und Simina Badea und kaufen. Michael Haas und Nuria Martin Luengo stehen auch auf meiner Liste, ebenso wie Michael Hedwig und RT Moreau. Weiters: Nina Werzhbinskaja-Rabinowich, Maria Bergstötter, beim Danner Sepp werde ich auch nachschauen, und: Isa Keimel, Barbara Michl-Karasconyi  (Zeichnungen), Dubravka Rakoci, Andrea Bischof, Josef Huber (Rettenschöss), Regula Dettwiler, Anna  Stangl; wenn ich mich auch auf Photographie einlasse, dann unbedingt Hannah Mayr, Valerie Habsburg-Lothringen. Und dann gibt es noch eine junge Künstlerin, von der ich nur einmal ein Bild im Internet gesehen habe, deren Name mir nicht einfällt und die ich im Netz nicht mehr finden kann - wenn ich sie finde, kaufe ich auch von ihr Bilder (ich habe mir ihren Namen nicht aufnotiert, weil ich damals noch nicht gewußt habe, daß ich eine Kunstsammlung aufbauen werde). (OH Danke! Mit Hilfe des Dichters und Lyrikers Martin Leidenfrost - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Journalisten - weiß ich jetzt den Namen der Künstlerin: Helena Maria Christine Ellefee! 25.2.) Das ist das, was ich bisher weiß. Ich bin mir sicher, daß im Laufe der Geschichte noch viele Künstlerinnen dazukommen und neue Ideen auftauchen werden.

Nebenbei gesagt: ich werde mir einen eigenen Namen für die Sammlung ausdenken, denn Sammlung Rumpf oder gar Rumpf-Sammlung klingt wahrlich nicht gut. Vielleicht „Sammlung Ixtlan“, oder „nobody is perfect“ oder „Sammlung Orion“ oder gleich „Sammlung Sternenhimmel“

Die Standortwahl wird sehr sorgfältig vorgenommen werden müssen, denn es geht sowohl darum, daß die anfängliche Galerie zu einem Museum mit aktuellen und ständigen Ausstellungen erweitert werden kann – es muß also im Gebäude sehr viel Raum und gute Möglichkeiten zur Lagerung gegeben sein (Bist du deppert! Wird des teier!), als auch darum, daß das Gebäude verkehrstechnisch gut liegt und auch mit öffentlichen Verkehrsmittel gut erreichbar ist. Auch sollte der Standort etwas hergeben – mit einem Platz davor etwa - und das Gebäude ansprechend.

Jedenfalls werde ich das Haus außen vorm Haupteingang mit Mosaiken des Ateliers Hans Pfefferle & Co, Zirl und Wien, ausgestalten lassen, vielleicht nach Entwürfen von mir, oder teilweise Entwürfen von mir. Auch innen gibt es Mosaiken von Pfefferle und ich kaufe auch einige seiner Objekte und Bilder. Vorher respektive in gleichzeitiger Absprache gehen natürlich auch Architekten über das Gebäude.

So lange ich kann, werde ich den Ankauf leiten nach meinen Vorstellungen (wer zahlt, bestimmt!). Es wird mir sehr schwer fallen, mein Projekt dann rechtzeitig aus der Hand zu geben, weil es dann sehr wahrscheinlich in eine andere Richtung gehen wird. Denn bei mir wird es nur darum gehen, ob mir ein Bild gefällt, und nicht nur nicht darum, ob der Künstler eine gelungene Investition sein wird, sondern auch nicht darum, wie sich der Künstler präsentiert: ob er/sie selbstbewußt auftritt, ob ersie fleißig oder faul ist, leidenschaftlich extrovertiert oder gehemmt, still oder laut … alles egal. Ersie muß kein verrücktes oder größenwahnsinniges Genie abgeben, den „Künstler“ (was immer das ist) vorzuspielen, ist nicht nötig. Aber schon gar nicht ist es nötig, das Marktgenie zu machen, den coolen Kunstmarkt-Belieferungs-Strategen – nein! Die Bilder sind es. Die Bilder! Bilder, die ich als Verbündete, als Hilfsgeister, als Freunde, zur Freude, zur Erhebung und zur Orientierung  anschauen darf. Und ich teile diese Freude gerne!










(24.2.2020)











©Peter Alois Rumpf,  Februar 2020  peteraloisrumpf@gmail.com

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