Sonntag, 23. Februar 2020

1771 Die Schlafgöttin


Ich hänge an die Wand gelehnt im ehemaligen „Papabett“ sozusagen im Patt, von dem mir vor Jahrhunderten jemand fälschlich eingeredet haben muß, das das Schech heißt, oder ich habe in meiner Erinnerung einiges verwechselt, jedenfalls harre ich aus, bis wieder Bewegung ins Spiel kommen kann, was sich als Veränderung des Settings schon abzeichnet. Jedoch kämpfe ich noch mit Hypnos, Somnus und Morpheus, bevor ich mit Brizo und der Schlafgöttin von Gazi zu turteln und zu schmusen anfange (schmusek groggy), letztere ist mit spitzen Brüstchen und drei Mohnstengeln mit Kapseln im Stirnband dargestellt, auf einer anderen Skulptur hübscher und mit fünf Mohnkapseln am Kopf (aber in alten Zeiten ging es wohl nicht so sehr um Hübschheit, sondern um Wirkung). (Ich habe das recherchiert: es gibt also auch Schlafgöttinnen, mit denen ich nicht kämpfen muß, sondern auch schmusen kann.)

Es wird hier ruhig. Ich könnte jetzt aufstehen. Oder bald.

In einem Halbtraum oder Ganztraumfetzen schlage ich einen fetten Rowdy mit einer Glasflasche nieder.

Stunden und Minuten sausen die Treppe rauf und runter.

So!









(22.2.2020)










©Peter Alois Rumpf,  Februar 2020  peteraloisrumpf@gmail.com


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