1770 Vive l'Anatol Algérie!
Mein liebes Leuchtendes Wesen! Für einen kurzen Augenblick
ist das Kastl am Bettende schräg gestanden, bevor es sich schnell wieder
richtig hingestellt hat. Und in meinem linken Ohr höre ich ein substanzloses
Pochen. Oder? Ein Windstoß bei Windstille und geschlossenem Fenster bewegt die
Jalousie vielleicht nicht wirklich, aber erzeugt ein dem entsprechendes
Geräusch (das stimmt! Auch die Katze hat reagiert!).
Mein Haupt umkränzt ein Reif aus Druck. Auflösungs- und
Verdichtungswellen heben in der Körpermitte an.
Nobody ist
perfect but you. (Mein Sozial-Wesen-Konglomerat regt sich auf, daß ich
Englisch schreibe, obwohl ich es nicht beherrsche. - „Na und!“ - antworte ich.)
Die Chefin sucht eine Belohnung.
Auch das Nein-Schütteln beginnt in der Leibesmitte und
landet dann dort, wo es hingehört: beim Kopf.
Neben meinem linken Ohr atmet schnell ein herziges Tier.
Ich verspreche, daß ich heute den Blutdruck messen werde.
(Das gleiche Problem wie die Gas-Therme?)(Ein Problem gleicht dem anderen.)
Der große Zehen juckt. (Hier sind meine Zehen
männlich! Dort – vielleicht bloße Energie.)
Apropos hier: mein liebes Leuchtendes Wesen, ich habe
dich hier durch viel Mist und Müll getrieben. Es tut mir wirklich leid! Ich
hätte mich mehr anstrengen und einen besseren Pfad finden müssen!
Vive l'Anatol Algérie!
„Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung.“ (Anatol
France)
(21.2.2020)
©Peter Alois Rumpf, Februar 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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