Freitag, 21. Februar 2020

1770 Vive l'Anatol Algérie!


Mein liebes Leuchtendes Wesen! Für einen kurzen Augenblick ist das Kastl am Bettende schräg gestanden, bevor es sich schnell wieder richtig hingestellt hat. Und in meinem linken Ohr höre ich ein substanzloses Pochen. Oder? Ein Windstoß bei Windstille und geschlossenem Fenster bewegt die Jalousie vielleicht nicht wirklich, aber erzeugt ein dem entsprechendes Geräusch (das stimmt! Auch die Katze hat reagiert!).
Mein Haupt umkränzt ein Reif aus Druck. Auflösungs- und Verdichtungswellen heben in der Körpermitte an.
Nobody ist perfect but you. (Mein Sozial-Wesen-Konglomerat regt sich auf, daß ich Englisch schreibe, obwohl ich es nicht beherrsche. - „Na und!“ - antworte ich.)
Die Chefin sucht eine Belohnung.
Auch das Nein-Schütteln beginnt in der Leibesmitte und landet dann dort, wo es hingehört: beim Kopf.
Neben meinem linken Ohr atmet schnell ein herziges Tier.
Ich verspreche, daß ich heute den Blutdruck messen werde. (Das gleiche Problem wie die Gas-Therme?)(Ein Problem gleicht dem anderen.)

Der große Zehen juckt. (Hier sind meine Zehen männlich! Dort – vielleicht bloße Energie.)

Apropos hier: mein liebes Leuchtendes Wesen, ich habe dich hier durch viel Mist und Müll getrieben. Es tut mir wirklich leid! Ich hätte mich mehr anstrengen und einen besseren Pfad finden müssen!

Vive l'Anatol Algérie!

„Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung.“ (Anatol France)








(21.2.2020)










©Peter Alois Rumpf,  Februar 2020  peteraloisrumpf@gmail.com


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