Mittwoch, 29. Januar 2020

1727 Die Passagen ohne Gesang


Ich rede gerade mit Mister Yalom, dessen Bücher ich gerade lese, und erkläre ihm gerade meine Welt, meine Entwicklung, meine Herkunft, unsere unüberbrückbaren Unterschiede in unseren (!) Biographien, und alles Mögliche über Gott und die Welt (inklusive Thomas von Aquin). Wir führen ein interessantes Gespräch auf Augenhöhe.

Überhaupt: wenn ich zum Beispiel Musik höre, dann spiele ich die E-Gitarre und singe. Dabei bin ich so großzügig, daß ich mich manchmal, nein: meistens beim Gitarrespielen auf die Passagen ohne Gesang oder den Ausklang beschränke, damit die anderen Gitarristen auch brillieren können. Aber mein Spiel ist besonders exzellent.

Und dann kommt zum Beispiel der John Frusciante, der zufällig und unbemerkt im Publikum gesessen ist, nach vor und gratuliert uns, wie toll wir seine Sachen spielen, besonders die letzten, sehr „technischen“ Stücke, die wir auf meine Anregung hin reinstrumentalisiert haben. Also statt Musikmaschinen nur Musikinstrumente. Soweit das halt möglich ist. Die Schlagzeugmaschine ist kaum einzuholen, aber wir versuchen es – meine Idee – mit zwei versetzt schlagenden Schlagzeugern – und ich weiß auch schon, wen ich fragen werde. Wenn das geht. Und dann spielt er auch noch mit uns, der John!

Aber jetzt geh ich schlafen und hoffe auch auf schöne, wunscherfüllende Nachtträume.










(27./28.1.2020)











©Peter Alois Rumpf,  Jänner 2020  peteraloisrumpf@gmail.com

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