1717 „Bis in den Himalaya“
Ich blicke mich um in meinem Zimmer, aber anscheinend habe
ich es ausgeschrieben und leergeschaut. Dafür sind die Dinge hier heute so
plastisch. Sie ragen so scharfkantig in Raum (und Zeit).
Die Bilder an den Wänden schweigen. Ich könnte höchstens
„Dächerschlange“ sagen. Und dass der abstrakte Heuwagen links in den Abgrund
rollt.
Und wenn ich jene Scharfkantigkeit der Gegenstände voll
zulasse, wird sie mir fast ein wenig unheimlich und ich verstehe, warum es
„Gegen-stand“ heißt.
Drückt etwas von außen auf meine Wahrnehmungs- und
Lebenshöhle? Bricht die Höhle irgendwann ein?
Mir kommt vor, es geht ganz langsam, in Zeitlupe, wie die
Verschiebungen der Kontinentalplatten.
Ist es nicht irre, dass es in Millionen Jahren ein einziges
Riesengebirge von den Alpen bis in den Himalaya („...mechat i mit dir gehen!“
Grüße an Pete de Groove) geben wird? (Also nicht mit dem Pete! (Obwohl ich
nichts gegen meinen Vornamen habe!) Ich mit meinen blöden „Gags, Gags, Gags!“
Grüße an … ach was!)
Aber was türmt und schiebt sich hier hinter den Kulissen
auf?
(21./22.1.2020)
©Peter Alois Rumpf, Jänner 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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