1527 Achtkommafünf Zantimeta
Ausnahmsweise sitze ich vor meinem Schreibtisch nicht am
Computer, sondern vorm Notizbuch und wenn ich die Höhe des Papierstapels auf
meinem Schreibtisch messe (Zettel, Briefe, keine Bücher!) sind das
achtkommafünf Zantimeta, mit TSI®
Holzlineal, das schon jahrelang unberührt am Grunde des Stapels ruhte und – wie
ich hoffe – auf den Tag der Auferstehung wartete, gemessen. Und nun liegt es
wieder dort vor der Schreibtischlampe und erwartet schicksalergeben die
künftigen Überlagerungsschichten.
Von diesem Schreibtisch vorm einzigen Fenster sehe ich über
den Lichtschacht in den Gang des gegenüberliegenden Stiegenhauses. Deutlicher
sehe ich jedoch des beeindruckende Spiegelbild meiner geschlichteten CD- und
Kassettensammlung. (DVDs und Schallplatten lagern in anderen Räumen.) Mein
geistig-künstlerischer Reichtum ist sehr groß! Er begeistert mich sehr und
macht mich stolz.
Ich singe/summe mit mit dem, was da über meine großen
Kopfhörer kommt und glaube an die Auferstehung (Anastasia) obwohl vom „end“
gesungen wird.
(1.10.2019)
©Peter Alois Rumpf, Oktober 2019
peteraloisrumpf@gmail.com
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite