1521 Unsentimentale Betrachtungen
Mein Brustbein ist wärmer als sonst, ich spüre seine Hitze
und sein Brennen innen (Es ist schön, einfach alles schreiben zu dürfen!).
Ich darf nicht vergessen, beim Arzt ein neues Rezept fürs
Antidepressivum zu holen, sonst muß ich den Wahlsonntag ohne überstehen.
Laßt meinen Geist sich frei entfalten und seine wirren Träume
tun! (Der Satz hat das Zeug, ein klassisches Dauerzitat zu werden, oder? Der
Rhythmus stimmt.)
Falls sich jemand fragt: was will er damit sagen: er will
gar nichts sagen.
Jetzt kenn ich mich nicht aus: wie hieß denn dieser .. Dings
bloß? … Also … du stellst dir schon die Frage falsch!
Statistiken, die ich beim Anschauen schon vergessen habe.
Das geht auf die Besatzungszeit 1895 zurück!
Ah! Jetzt wird schon getippt! Ein völlig falsches Bild
entsteht.
Das Läuten an der Wohnungstür reißt mich aus meinen
unsentimentalen Betrachtungen.
Der malt ja so, als …
Realitätsrufe hallen durch das Stiegenhaus. Meine Träume
haben keinen Fokus. Meine Fingernägel werden zu lang.
Meine Frühstückskellnerin …
(Kugelschreiberstriche am Blatt vom im Schlaf abgerutschten
Kugelschreiber.)
(25.9.2019)
©Peter
Alois Rumpf, September 2019 peteraloisrumpf@gmail.com
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