Dienstag, 3. September 2019

1485 In schwarz - weiß


Der Regen prasselt uns kühlere Luft zu. Es donnert und dann ruft eine nahe Krähe mir etwas zum Fenster herein, über den Lichtschacht. Schade, daß ich kein Krähisch verstehe. Ich bräuchte dringend neues Wissen.

Jetzt hat der Regen aufgehört und ich vernehme nur noch eine Klospülung den Schacht herauf und menschliche Stimmen. Und nocheinmal die Krähe.

Was ich bei geschlossenen Augen sehe und höre gestaltet das ein Rechtsanwalt? Wo muß ich aufpassen, nicht hineingelegt zu werden?

Ein Motorgeräusch; wären wir am Meer hätte ich gesagt: das ist ein Boot. Eine Krähe aus weiter Ferne.

Mit meinen Händen drehe ich schweigend und bei abgestelltem Ton einen Fetzen schönen, glatten Stoffs und drehe ihn und drücke ihn bis eine Hand aus dem Knäuel heraus dem Einhalt gebietet.

Heute will ich etwas besonderes und meine Traumfetzenschreiberei einstellen.

Die blaue Riesentasche fürs Altpapier ist weg.

Auf einem Friedhof stehend … irgendetwas aberkannt … ich glaube, das Recht zu reden ... und zu schreiben?

Die Sonne drüben wird von einem Fenster reflektiert (in schwarz – weiß) und blendet mich.








(2.9.2019)








©Peter Alois Rumpf,  September 2019  peteraloisrumpf@gmail.com


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