Dienstag, 21. Mai 2019

1345 Ja


Ich weiß nicht, welches Datum wir haben (ich, ich, ich). Es beunruhigt mich und macht mich nervös, daß ich das nicht weiß. Wieso eigentlich?
Dann fällt mir ein, ich kann ja auf mein Handy schauen.

Jetzt eine ernsthafte Frage an dich, Schreiberling: Was ist daran so interessant, daß du das aufschreibst und veröffentlichst? Für weltbewegend wirst du diesen Vorgang - „Vorgang“ ist ja auch schon übertrieben – wohl nicht halten, für so offen egozentrisch halte ich dich nicht. Auch sprachlich, textlich, literarisch gibt das nicht soviel her, oder?

Antwort: ich weiß es nicht. Ich habe schon einmal geschrieben, daß das Flaschenpost ist, einfach so ins Universum geworfen. Dann denke ich mir manchmal, vielleicht kann jemand damit etwas anfangen, irgendwer ist von einer Formulierung oder dem Inhalt berührt, oder kann analysierend etwas von und an den geschilderten oder indirekt sichtbar gewordenen psychischen Abläufen erkennen, begreifen, entdecken oder seine Hypothese bestätigt oder widerlegt finden. Für mich selber mag es ein Ventil sein, ein Versuch, mit dem Leben zurechtzukommen, möglicherweise auch, mein Ego aufzublasen, mir Erleichterung zu verschaffen. Außerdem ist es für mich ein Vergnügen, zu schreiben, ich komme dabei leicht in einen Flow, der mich in unerwartete Gegenden treibt und mich überrascht. Und man kann auch am Kleinen immer das Ganze sehen und erkennen.
Genügt diese Skizze als wenigstens vorläufige Antwort?

Ja.








(20.5.2019)











©Peter Alois Rumpf  Mai 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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