Sonntag, 19. Mai 2019

1344 Zu viel Wirbel


Einigermaßen Wirbel herrscht hier im posttherapeutischen Espresso beim posttherapeutischen Cappuccino (der in Wirklichkeit das selbe ist wie eine Melange), mein Gedankenkarussell dreht sich so schnell, daß alle Aufmerksamkeit, die ganze Energie, die Gedanken fürs Schreiben zersteuben. Aber in Pension ist mir das egal. Fast möchte ich sie als Lebenspension bezeichnen: ich habe mich vom Leben pensionieren lassen – damit ist alles wurscht und alles was noch kommt,  mehr, als zu erwarten war. (Mein Innerer Wahrheitsapostel will diese Aussage wieder korrigieren, zurechtstutzen und relativieren – ich lasse ihn aber nicht! (Ich gebe schon zu, daß ich froh bin, daß es ihn gibt, aber ein wenig wird man doch noch schwindeln dürfen! Zumindest probieren!))

Vor lauter Nebenbemerkungen, Einschüben und Randnotizen habe ich jetzt den Faden verloren. Ahja: Wirbel, Cappuccino, Pension und ob ich wirklich nur mehr auf Bruder Hain warte, abgekürzt: Wicape (den Hain laßma weg). Wicape mein neues Biedermeier (ich, „der Biedermann und der Brandstifter“? Solange mein inneres Kabarett läuft, mach ich mir nicht allzu große Sorgen).
Ich habe ja wirklich den Verdacht, daß die Kabarettisten die heutigen Volksprediger und Aufklärer, meinetwegen Missionare sind.

Zu viel Wirbel; ich gehe. Vielleicht paßt Ruhe, Cappuccino, Pension besser zu mir und dem Biedermann: Rucape. Genug vom Blödsinn. Ich gehe jetzt wirklich!










(17.5.2019)










©Peter Alois Rumpf  Mai 2019  peteraloisrumpf@gmail.com

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