1344 Zu viel Wirbel
Einigermaßen Wirbel herrscht hier im posttherapeutischen
Espresso beim posttherapeutischen Cappuccino (der in Wirklichkeit das selbe ist
wie eine Melange), mein Gedankenkarussell dreht sich so schnell, daß alle
Aufmerksamkeit, die ganze Energie, die Gedanken fürs Schreiben zersteuben. Aber
in Pension ist mir das egal. Fast möchte ich sie als Lebenspension bezeichnen:
ich habe mich vom Leben pensionieren lassen – damit ist alles wurscht und alles
was noch kommt, mehr, als zu erwarten
war. (Mein Innerer Wahrheitsapostel will diese Aussage wieder korrigieren,
zurechtstutzen und relativieren – ich lasse ihn aber nicht! (Ich gebe schon zu,
daß ich froh bin, daß es ihn gibt, aber ein wenig wird man doch noch schwindeln
dürfen! Zumindest probieren!))
Vor lauter Nebenbemerkungen, Einschüben und Randnotizen habe
ich jetzt den Faden verloren. Ahja: Wirbel, Cappuccino, Pension und ob ich
wirklich nur mehr auf Bruder Hain warte, abgekürzt: Wicape (den Hain laßma
weg). Wicape mein neues Biedermeier (ich, „der Biedermann und der
Brandstifter“? Solange mein inneres Kabarett läuft, mach ich mir nicht allzu
große Sorgen).
Ich habe ja wirklich den Verdacht, daß die Kabarettisten die
heutigen Volksprediger und Aufklärer, meinetwegen Missionare sind.
Zu viel Wirbel; ich gehe. Vielleicht paßt Ruhe, Cappuccino,
Pension besser zu mir und dem Biedermann: Rucape. Genug vom Blödsinn. Ich gehe
jetzt wirklich!
(17.5.2019)
©Peter Alois Rumpf Mai 2019
peteraloisrumpf@gmail.com
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