1223 Die leeren Buchstaben
„Der Morgen. Da sich im Wind die Krähen drehen …. will ….
verstehen …. Infantilität will nicht
vergehen …. mit Sakramenten versehen ….“ (Sakra!)
So fängt ein Morgen an, an dem ich nichts zu sagen habe.
Aber ich hocke da und will schreiben. Vielleicht kann ich etwas herbeizaubern
(Br! Br!)! Sonst sind es leere Buchstaben. Kein Buchstabhochsprung. Hoch die
internationale Solitärität!
Meine Zehen bewegen sich unaufhaltsam. Die Lichtsituation hier im Zimmer ist nicht schlecht; das
bläuliche Morgenlicht durch die Netzvorhänge mit eingeschlossen. Meine Zehen
spielen verrückt (die Energielacke da unten?).
Mir würden die Augen zufallen. Augen zu und durch. Wir haben
ja damals geglaubt, wir sind die Spitze der Avantgarde! Dabei waren wir
ziemlich daneben, kindisch, unprofessionell und tatsächlich die Spitze der
Avantgarde. Gut, das schreibe ich mir jetzt auf meine Erfolgsliste, Listige
Erfolge. Was folgt daraus? Verlorene Fäden, fadenscheinige Texte. Ein wenig
lachen.
(10.1.2019)
©Peter Alois Rumpf
Jänner 2019
peteraloisrumpf@gmail.com
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