Mittwoch, 21. November 2018

1167 Ich warne mich vor Größenwahn


Die Angst ist zurückgekehrt. Kurz, aber heftig. Keine Ahnung, in welches schwarze Loch ich da gefallen bin. Viel zu spät aufgewacht. Verwirrt und konfus, meine Sirenen heulen und der Kopf tut mir weh, und der Nacken.
Ganz ruhig sitze ich da, äußerlich; innerlich bin ich aufgeregt.

Ich blicke wieder auf meine Bilder. Was denke ich? Diese drei Bilder sind gute Bilder und ich war ein guter Maler. Was ist zwangsläufig der nächste Gedanke? Unvermeidlich der Gurkenkönig. Bei dem bleibe ich eine Zeitlang hängen und Entsetzen tut sich auf. Ich richte mich am Gedanken auf: es könnte sein, daß ich ihm den Rest gegeben habe (das sind oft diese falschen Autoritäten: du holst aus und – zack - sind sie umgefallen). Ich warne mich vor Größenwahn.

Aber die Sirenen sind leiser, das Kopfweh weg, die Nackenschmerzen schwächer. Die Kirche antwortet auch nicht (was mir völlig wurscht ist). Die Psychologinnen antworten auch nicht. Da muß man ja größenwahnsinnig werden!

Ja, die Bilder: die haben eine große Tiefe. Sie sind Fenster, durch die man über diese Welt hinaussehen kann.

So, ich bin durch und stehe auf und fühle mich im Rücken aufrecht.









(14.11.2018)










©Peter Alois Rumpf     November 2018     peteraloisrumpf@gmail.com

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