1167 Ich warne mich vor Größenwahn
Die Angst ist zurückgekehrt. Kurz, aber heftig. Keine
Ahnung, in welches schwarze Loch ich da gefallen bin. Viel zu spät aufgewacht.
Verwirrt und konfus, meine Sirenen heulen und der Kopf tut mir weh, und der
Nacken.
Ganz ruhig sitze ich da, äußerlich; innerlich bin ich
aufgeregt.
Ich blicke wieder auf meine Bilder. Was denke ich? Diese
drei Bilder sind gute Bilder und ich war ein guter Maler. Was ist zwangsläufig
der nächste Gedanke? Unvermeidlich der Gurkenkönig. Bei dem bleibe ich eine
Zeitlang hängen und Entsetzen tut sich auf. Ich richte mich am Gedanken auf: es
könnte sein, daß ich ihm den Rest gegeben habe (das sind oft diese falschen
Autoritäten: du holst aus und – zack - sind sie umgefallen). Ich warne mich vor
Größenwahn.
Aber die Sirenen sind leiser, das Kopfweh weg, die
Nackenschmerzen schwächer. Die Kirche antwortet auch nicht (was mir völlig
wurscht ist). Die Psychologinnen antworten auch nicht. Da muß man ja
größenwahnsinnig werden!
Ja, die Bilder: die haben eine große Tiefe. Sie sind
Fenster, durch die man über diese Welt hinaussehen kann.
So, ich bin durch und stehe auf und fühle mich im Rücken
aufrecht.
(14.11.2018)
©Peter Alois Rumpf November
2018 peteraloisrumpf@gmail.com
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