1146 Legales Cannabis
Das Kreuz schmerzt mich seit Tagen und heute ganz besonders.
Das ist schon recht ungemütlich. Das Wärmepflaster lindert den Schmerz nur
wenig. Im inneren Monolog erkläre ich Frau M. die Energiewürmergeschichte – und
phantasiere so meinen inneren Monolog zu einem äußeren Dialog. Auf diese Art
habe ich das schon tausendemale gelehrt.
Ich werde von einem anderen Gast gebeten, auf sein Laptop
aufzupassen, während er – ich vermute – aufs Klo geht. Ich bin doch zu etwas zu
brauchen! Die Gefahr, daß ich den Auftrag vergesse, während ich schreibe und
wegdrifte, ist dennoch gegeben. Aber
schon erledigt; der Mann kommt schon zurück.
Schreiberische Flaute. Ich blicke herum: zwei Anzugsmänner
im intensiven Gespräch mit entschiedenen Gesten. Ein wenig neidisch bin ich.
Schon wieder eine vierzig minütige Flaute. Innerer
Stillstand, der nicht wirklich unangenehm, aber ein wenig unbefriedigend ist.
Die Unruhe wird größer. Ich werde gehen.
Ich bin gegangen und habe mir legales Cannabis (Buddha
Skunk; CBD ~ 5%, THC 0,3%) mit einigen Schwierigkeiten aus dem Automaten (fast
alle Fächer waren leer) in der MaHü geholt.
Und tatsächlich: zu Hause nach einem Pfeiferl ist von den
Kreuzschmerzen nur mehr ein Nachhall geblieben und ich konnte mich bewegen.
Maria hilft. Nur im Schmerzzentrum im Kreuz war noch das Glutnest nicht völlig
ausgeräuchert (Ich liebe falsche Vergleiche!). Zunächst hat es so ausgeschaut,
daß ich als Einzelgänger zu Donnerstagsdemo gehen könnte. Aber später dann sich
die Schmerzen wieder zurückgekommen – und ich kann nicht permanent Cannabis
pofeln!
(18.10.2018)
©Peter Alois Rumpf Oktober
2018 peteraloisrumpf@gmail.com
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