Montag, 14. Mai 2018

947 Hochanglergasse


„Hochanglergasse“ - ein zweifelhaftes Mitbringsel meiner Reise in die Welt der Träume. Oh mein Gott, habe ich lange geschlafen! Vor elf Stunden hatte ich erschöpft und ausgelaugt das Licht abgedreht; und erst jetzt habe ich mich unter Angst und Übelkeit aufgerappelt. Aber ich bin ausgeschlafen. Und ich bin froh, daß ich die Zeit habe, mich zu recht zu finden, die Zeit, jetzt warten zu können, bis die einzelnen Elemente alle so halbwegs am richtigen Platz sind.

Ich blicke gedankenverloren auf die Haare meines linken Unterarms und alles wird plötzlich wieder unheimlich, weil alles wieder verrutscht ist. Ich darf beim Mich-Sammeln nicht die Konzentration verlieren und muß wohl bald aufstehen. Aber es gehen noch eigenartige Wellen durch mich hindurch – ich bin noch nicht fest. Trotzdem. Höchste Zeit. Die Tageskinder kommen schon vom Park zurück, ich höre sie schon im Stiegenhaus. Oh, ist mir schlecht!








(14.5.2018)











©Peter Alois Rumpf    Mai 2018     peteraloisrumpf@gmail.com

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