Dienstag, 18. April 2017

669 Der heftige Regen

Der heftige Regen läßt gerade nach. Es tropft nur noch von den Dächern. Das höre ich. Sehen tu ich es nicht, denn die (!) Rollo ist schon heruntergelassen. Ich sitze im Bett und warte, bis ich müde genug zum Schlafen bin, denn morgen muß ich früh aufstehen. Zu müde zum Lesen bin ich schon. Die Angst vorm Wecker schleicht sich schon ein.

Manchmal begreife ich selber nicht: wie kann man nur so Angst vor der Arbeit haben! Meine Erfahrungen dort im Job sind ja meistens nicht schrecklich, höchstens unangenehm. Die Prägungen der Kindheit - ich bin sie nicht wirklich losgeworden. Was für verderbliche Gehirnschaltungen!

Schon breitet sich das innere Zittern aus. Mein Herz ist verzagt. Oh nein! Nicht schon wieder! Jetzt kratzt auch noch die Katze an der Tür. Ich sehne mich nach Ruhe. Ich sehne mich so sehr nach Ruhe.







(17.4.2017)











 ©Peter Alois Rumpf    April 2017     peteraloisrumpf@gmail.com

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