Donnerstag, 24. November 2022

2983 Friede meiner Brust!

 

18:30.  Ich setze mich bequem hin zum Lesen oder Radiohören und schlafe ein. Meine Lebensgeister scheinen schwach. Nur die Hustenanfälle reißen mich hoch. Ich entdecke auf meinem Vesuvstein ein Glitzern. Gut, das ist nichts Ungewöhnliches. Das hat dieses Gestein so an sich. Aber weil genau neben dem Vesuvstein die frankophone Schweizerin lehnt, fällt mein Auge auf sie – seit Wochen zum ersten Mal wieder. Jaaa, schaut – so verschwommen mit und auch verschwommen ohne Brille – recht gut aus. Ihre Brüste würde ich schon gern sehen (ihre damaligen anno Domini 1907), aber sie entblößt sie nicht und zeigt sie nie her. Der depperte Hut ist mir scheißegal. Eigentlich bin ich gar nicht so geil. Überhaupt nicht und jetzt als zusammengekauertes Häuflein Elend schon gar nicht. Der heftige Hustenanfall gibt mir recht (Jetzt beim Eintippen des handgeschriebenen Textes wieder). Ich huste nicht nur lieblos, ich gaffe auch lieblos. Also wäre Einschlafen gar keine so schlechte Option, aber im Moment bin ich zu aufgehustet. Friede meiner Brust!

 

(23.11.2022)

©Peter Alois Rumpf  November 2022   peteraloisrumpf@gmail.com

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