Montag, 5. September 2022

2872 Aber ja!

 

Nach einer schlecht beschlafenen, unruhigen Nacht – ich weiß nicht, was die Katze und meine Nerven hatten – bin ich um 9h a.m. vom sanfteren Handywecker geweckt aufgestanden, um meinem trögen Tagewerk nachzugehen („tröge“ mußte ich erst nachschauen. Gibt es nicht! Ach! „dröge“ fad - das wird es sein! Passt auch nicht so ganz, aber egal. Und mit hartem „t“ gefällt es mir besser). So um 4 p.m. und  beim Lesen von zuerst Günther Anders und dann Javier Marías wurde ich dann so müde, dass ich die Bücher weg- und mich hingelegt habe; eingerollt nach links, das Licht gelöscht, in meiner kurzen (sc)häuslichen Rumrutschhose, etwas zu kühl schon, mit einem Polster im Kreuz um wenigstens meine Schwachstelle wärmetechnisch zu schützen und bin so am existenzialischen Rande (hihihi) gelegen – vor mir die Tür ins Vorzimmer und in andere Welten – hei! Unbedeggt nun doch eingeschlafen, aber mit dem Körper oder dem Leib noch auf dem Bett verbleibend. Das habe ich im Schlaf nicht vergessen!

Aufgewacht wurde ich durch heftiges – wie ich vermute: kücheninduziertes - Schlagen und Dreschen auf Holz (Nudelbrett vielleicht?) und stelle alsdann neuen Elan fest. Aber was jetzt? Die Ohren surren mir noch gewaltig; mein Geist ist noch verschlafen, aber will schon frech sein (apropos: welcher Familie gehöre ich an? Der Facebook-Family? Echt? Kann ich mich drauf verlassen?). Im liegenden Aufhocken bei angedrehtem Leselicht (ich habe es mir selber angedreht) sinniere ich Schlaf, Traum und der unmittelbaren Zukunft vulgo Gegenwart nach: was kommt gerade? - freilich immer hinter her - wo fließt es hin? Ein Schluck Kaffee wäre nicht schlecht. Geht das schon als Text? Aber ja! Kaffee.

 

(5.9.2022)

©Peter Alois Rumpf  September 2022   peteraloisrumpf@gmail.com

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite