2872 Aber ja!
Nach einer schlecht beschlafenen, unruhigen Nacht – ich weiß
nicht, was die Katze und meine Nerven hatten – bin ich um 9h a.m. vom sanfteren
Handywecker geweckt aufgestanden, um meinem trögen Tagewerk nachzugehen
(„tröge“ mußte ich erst nachschauen. Gibt es nicht! Ach! „dröge“ fad - das wird
es sein! Passt auch nicht so ganz, aber egal. Und mit hartem „t“ gefällt es mir
besser). So um 4 p.m. und beim Lesen von
zuerst Günther Anders und dann Javier Marías wurde ich dann so müde, dass ich
die Bücher weg- und mich hingelegt habe; eingerollt nach links, das Licht
gelöscht, in meiner kurzen (sc)häuslichen Rumrutschhose, etwas zu kühl schon,
mit einem Polster im Kreuz um wenigstens meine Schwachstelle wärmetechnisch zu
schützen und bin so am existenzialischen Rande (hihihi) gelegen – vor mir die
Tür ins Vorzimmer und in andere Welten – hei! Unbedeggt nun doch eingeschlafen,
aber mit dem Körper oder dem Leib noch auf dem Bett verbleibend. Das habe ich
im Schlaf nicht vergessen!
Aufgewacht wurde ich durch heftiges – wie ich vermute:
kücheninduziertes - Schlagen und Dreschen auf Holz (Nudelbrett vielleicht?) und
stelle alsdann neuen Elan fest. Aber was jetzt? Die Ohren surren mir noch
gewaltig; mein Geist ist noch verschlafen, aber will schon frech sein (apropos:
welcher Familie gehöre ich an? Der Facebook-Family? Echt? Kann ich mich drauf
verlassen?). Im liegenden Aufhocken bei angedrehtem Leselicht (ich habe es mir
selber angedreht) sinniere ich Schlaf, Traum und der unmittelbaren Zukunft
vulgo Gegenwart nach: was kommt gerade? - freilich immer hinter her - wo fließt
es hin? Ein Schluck Kaffee wäre nicht schlecht. Geht das schon als Text? Aber
ja! Kaffee.
(5.9.2022)
©Peter Alois Rumpf September 2022
peteraloisrumpf@gmail.com
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