2536 Es ist acht
Uuuh! Hab ich schlecht geschlafen! Von Albträumen gebeutelt
und von der Katze beklettert und bekitzelt und bekratzt. Trotzdem schein ich
ausgeschlafen zu sein; das grau-trübe Licht, das beim windbedrückten Fenster
hereinkommt, leuchtet hoffnungsvoll und zuversichtlich. Ein neuer Tag ist ein
neuer Tag. Und jeden Tag erschaffen ich und du die Welt neu. Ein unwillkürlicher, tiefer Atemzug sagt: Ja! Ich
bin bereit – selbst, mich zu rasieren. Die Katze auf meinem Schreibtisch schaut
zum Fenster in den heulenden Wind hinaus. Ich ordne meine Elemente ohne
Elemententafel und geh innen die Checkliste durch. Ich warte im Bett, bis es
acht ist.
Es ist acht.
(3.1.2022)
©Peter Alois Rumpf Jänner 2022
peteraloisrumpf@gmail.com
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