2532 Über mir schaukelt der Himmel
Über mir schaukelt der Himmel, neben mir schnurrt die Katze,
unter mir drückt mich der unter der Decke abgelegte Pyjama im Kreuz. Und die Explosionen
ereignen sich mehr im Unsichtbaren. Gezeichnetes erscheint mir als
Geschriebenes. Ich erhole meinen Blick bei den Holzwurmbohrgängen des Noël. Ab
und zu krachte es. Der Himmel meint es wirklich gut mit mir: er wirft mir das
Schloß Belevedere in den Schoß und vorher schon das MAK und die vielen
Pianist:Innen! Jetzt ist es ganz still. Ungewöhnlich für knappe zwei Stunden
vor Mitternacht.
Stille knapp eine Stunde vor Mitternacht. Wie gut ich jetzt
geschlafen habe! So ein erquickender Mittagsschlaf vor Mitternacht. Wie klein
das Große sein kann! Ich meine schon das wirklich Große. Und bin ich froh, dass
es mich nicht einfach fortreißt, sondern „nur“ die Schwingungen deutlicher
werden!
Bei aller Anstrengung und allem Bahöö: es verrinnt die Zeit,
genauso wie sie es eine Sekunde vorher getan hat und eine Sekunde später tun
wird.
(31.12.2021/1.1.2022)
©Peter Alois Rumpf Dezember 2021/Jänner
2022 peteraloisrumpf@gmail.com
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