Donnerstag, 20. August 2020

1952 Die Rollende Kraft

 

Unvermittelt heult von unten die Warmwasserbereitung auf. Das rhythmische Geklopfe der Yogapraxis beginnt. Halb sechs. Das morgenblaue Fenster im Gegensatz zum orangen Schreibfeldlicht (Taschenlampe). Sogar Katzentritte können knarren.

Was ist in meinem Mind? Nihil est in intellectu, quod non fuerit in sensu. Falsch, wenn die Sinne nicht auch das Sehen umfassen. Mindestens! Sorry! Mich reckt es. Ich muß etwas in Ordnung bringen. Bin gleich wieder da.

 

Stille. Mein Hafenbild ist plötzlich so leicht und fröhlich, wird aber schwerer und tragischer, je länger ich hinschaue. Dann macht es flopp! und das Gemälde ist wieder leicht und fröhlich und beginnt dann wieder schwerer zu werden. Ich vermute die Rollende Kraft dahinter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(20.8.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

©Peter Alois Rumpf   August 2020   peteraloisrumpf@gmail.com

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