1952 Die Rollende Kraft
Unvermittelt heult von unten die Warmwasserbereitung auf.
Das rhythmische Geklopfe der Yogapraxis beginnt. Halb sechs. Das morgenblaue
Fenster im Gegensatz zum orangen Schreibfeldlicht (Taschenlampe). Sogar
Katzentritte können knarren.
Was ist in meinem Mind? Nihil est in intellectu, quod non
fuerit in sensu. Falsch, wenn die Sinne nicht auch das Sehen umfassen.
Mindestens! Sorry! Mich reckt es. Ich muß etwas in Ordnung bringen. Bin gleich
wieder da.
Stille. Mein Hafenbild ist plötzlich so leicht und fröhlich,
wird aber schwerer und tragischer, je länger ich hinschaue. Dann macht es
flopp! und das Gemälde ist wieder leicht und fröhlich und beginnt dann wieder
schwerer zu werden. Ich vermute die Rollende Kraft dahinter.
(20.8.2020)
©Peter Alois Rumpf August 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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