1855 In die Schreiberei verliebt
Die Häuser an meiner Hafenpromenade blenden mich mit ihrem
sonnenlichtreflektiven Weiß; so auch die Hafenstraße selbst. Und ebenso der wahnsinnsweiße
Himmel am anderen Bild, gleichwie die aufgelöse Straße. Und auch – wie passend!
- die Sonne hinter dem Nebeldunst am Foto von der winterlichen Abfahrt 3 von
der Riesneralm (das Bild hat meine ältere gemacht und mir geschenkt). Von
rechts blendet mich das viele unbearbeitete, blanke Papier der
Kinderzeichnungen an der Wand.
Meine Augen sind verändert, oder tun anders. Oder sind nach
dem Schlaf noch ganz ungeschützt und es rutscht ihnen noch mehr herein, als die
Inquisition erlaubt.
Oder mein Geist neigt zu Scherzen, oder zum
Sich-Wichtig-Machen oder ist in die Schreiberei verliebt.
(2.6.2020)
©Peter Alois Rumpf,
Juni 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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