Dienstag, 2. Juni 2020

1855 In die Schreiberei verliebt


Die Häuser an meiner Hafenpromenade blenden mich mit ihrem sonnenlichtreflektiven Weiß; so auch die Hafenstraße selbst. Und ebenso der wahnsinnsweiße Himmel am anderen Bild, gleichwie die aufgelöse Straße. Und auch – wie passend! - die Sonne hinter dem Nebeldunst am Foto von der winterlichen Abfahrt 3 von der Riesneralm (das Bild hat meine ältere gemacht und mir geschenkt). Von rechts blendet mich das viele unbearbeitete, blanke Papier der Kinderzeichnungen an der Wand.

Meine Augen sind verändert, oder tun anders. Oder sind nach dem Schlaf noch ganz ungeschützt und es rutscht ihnen noch mehr herein, als die Inquisition erlaubt.
Oder mein Geist neigt zu Scherzen, oder zum Sich-Wichtig-Machen oder ist in die Schreiberei verliebt.











(2.6.2020)











©Peter Alois Rumpf,  Juni 2020  peteraloisrumpf@gmail.com

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