1854 Botschaft 006
„Hey! Du!“
Anmerkungen des Aufschreibers:
es taucht dann noch die Formel auf: „rauchgültig machen“
Sehr unklare Situation; kein richtiges Traumbild; auch das Hörbild
ist verschwommen.
Wer spricht? Keine Ahnung!
Adressat: wohl ich; wüßte nicht, wer sonst.
Tonart: durchaus etwas aggressiv; so wie man am Land oder in
München von Raudies angepöbelt wird. So mit Kinnheben und verächtlichem
Unterton. Trotzdem ist die Intention nicht eindeutig! Könnte vielleicht auch
freundlich gemeintes, provokatives Aufstacheln, Wachrütteln sein. Vielleicht!
Sprachform: simpel, aber deutlich.
Nochmals: wer spricht? Fürn lieben Gott zu rotzig; fürn
strafenden Gott zu humoristisch mit dem Grinsen im Tonfall. Könnte auch das
böse Grinsen dessen sein, der sich eine Hetz macht, aber glaub ich eher nicht.
Würde nichteinmal zum Rächenden Gott passen. Die üblichen Verdächtigen:
Doppelgänger, Schutzengel, Schutzengel eines/einer Anderen, freischwebender
Engel, Scout, innere, äußere Erinnerungsfetzen … ich weiß es nicht.
Wie fühlt sich das jetzt an? Doch eher nach „was sich liebt,
das neckt sich“ - aber schon einige Stunden Abstand.
Übermittlung: doch innerer Traumchannel (kann noch nicht die
verschiedenen Frequenzen unterscheiden).
Weitere persönliche Anmerkung: bei „rauchgültig machen“
wurde mir etwas unwohl. Ich hatte es so verstanden: ich müsse mich „rauchgültig
machen“, oder ich tu so, als würden sie mich „rauchgültig machen“. Letzteres
hat mich an die Shoah erinnert – dann wäre das eine unverschämte, schamlose
Anmaßung, diese erlittene Hölle mit meiner Person in Verbindung zu bringen.
Oder im ersten Fall: ich müsse mich zum Sterben bereit machen mit
anschließender Leichenverbrennung. Beides unangenehmes Thema.
Resümee: Schwer! „Hey! Du!“ kann alles mögliche heißen:
Vielleicht aber ruft wirklich der Tod?
(2.6.2020)
©Peter Alois Rumpf,
Juni 2020
peteraloisrumpf@gmail.com
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