Freitag, 25. Oktober 2019

1562 Ich probier es mit Schlaf


Schon um Mittag erschöpft habe ich mich aufs Bett gelegt. Zur Sicherheit hatte ich vorher noch den Wecker auf zwei Uhr nachmittags gestellt. So kraftlos habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Es zieht in meinen Beinen, meine Sinne verschwimmen. Unten scheppern die Deckel der Töpfe (ich hatte mich verschrieben: Köpfe), kichern die Kinder, erzählen, schieben schwere Dinge hin und her.

Ein kaum merkbarer verdunkelnder Schleier legt sich über die Welt und die Geräusche aus allen Richtungen und Ecken verbinden sich mit der Surrerei zu einer einzige Symphonie (die noch unvollendete. Ich verspreche: irgendwann wird diese Symphonie vollendet und fertig, aus, vorbei, zu Ende gespielt sein!).

Ich selbst ziehe mich zwei Zentimeter tiefer in mich zurück. Und ich werde nun nicht mehr schreiben, weder ins Notizbuch, noch werde ich mich aufraffen, das alles in den Computer zu tippen. Im Gegenteil: Ich probier es mit Schlaf.









(25.102019)










©Peter Alois Rumpf,  Oktober 2019  peteraloisrumpf@gmail.com


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