1510 Tagesbeginn
Vom Gestank der Katzenscheiße vor meiner Zimmertür
(hoffentlich im Kisterl) aufgeweckt, schaue ich nun, nachdem ich alles
Notwendige erledigt habe, auf das wunderschön dämmernde Zimmerfenster. Das
leuchtende helle Blau verwandelt sich langsam ins Graue und bietet mir einen
frühen, optimistischen Tagesbeginn an. Noch ist es sehr still. Meine Bilder an
der Wand leben wieder und meine Bücherwand beschert meinem Status ein wenig
Buntheit und Gewicht.
Aber knapp vier Stunden Schlaf sind mir eindeutig zu wenig.
Wenn es denn gar nicht sein muß.
Inzwischen zeigt das Fenster einen gelblichen Schimmer und
eine Taube ruft den Tagesbeginn.
(17.9.2019)
©Peter
Alois Rumpf, September 2019 peteraloisrumpf@gmail.com
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