Mittwoch, 26. September 2018

1112 Zum dritten Mal die Lücke gestopft


Eingequetscht – denn draußen ist es kalt, herinnen dicht. Zum dritten Mal die Lücke gestopft (Zahn). Ach, ich war ein schlechter Tischler und Tischlereihilfsarbeiter! Mir gefallen die übereinandergeschlichteten Metalltabletts; zwei Stapel mit schönen Lichtspiegelungen. Ich blicke mehr zu Boden, wenn ich nicht in Zeitungen oder ins Notizbuch schaue. Denn ich bin „Gar nichts!“

Gewusel: Füße zucken, Geschirr klappert, Finger tippen in Laptops, Münder reden und kauen, Köpfe wackeln, Leute gehen, Wasser in Gläsern zittert, Schatten huschen, Stimmen erschallen, Schrift fließt aus Kugelschreiber, Haare werden aus der Stirn gestrichen, bekratzt, geschüttelt, Flüssigkeiten getrunken und geschluckt, Essen in den Mund gehoben, geschoben, gestopft und geschluckt, Kippbilder kippen, Ohrringe schaukeln, Schallwellen breiten sich aus und überlagern sich, die Displaybilder auf den Handys gehen an, bewegen sich und gehen aus, Stirnen runzeln sich und werden geglättet, …

Die zwei Türme der Kaffeemühlen im Zentrum meines Gesichtsfeldes fallen mir erst jetzt auf. Die Spiegelregalwand mit den Gläsern ist so schön!

Was könnte ich als Katalysator benutzen? Frage ich die Schicksalsgöttinnen. Es sollte etwas weitergehen!








(24.9.2018)









©Peter Alois Rumpf    September 2018     peteraloisrumpf@gmail.com

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