1111 Ich schaue erstaunt auf
Ich schaue erstaunt auf, wie wenn ich nach einem Knall den
Kopf gehoben hätte, aber es gab keinen Knall; ich habe einfach das E-Book
beiseite gelegt, mich im fremdelnden Raum umgesehen und das Surren in meinen
Ohren wahrgenommen, als wäre es vorher nicht da gewesen. Schwermut und Trauer.
Woher? - ich weiß es nicht. Ich rette mich in die Müdigkeit. Ich meine, ich
kann mir auch andere Fluchtwege denken, aber dieser scheint mir der leichteste
zu sein – wo ich doch schon zum Lesen im Bett gelümmelt bin. Ja, ich arbeite
Richtung Müdigkeit, blicke mit der Lesebrille auf der Nase herum, damit alles
verschwommen und düster bleibt.
(23./24.9.2018)
©Peter
Alois Rumpf September 2018
peteraloisrumpf@gmail.com
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