Mittwoch, 26. September 2018

1111 Ich schaue erstaunt auf


Ich schaue erstaunt auf, wie wenn ich nach einem Knall den Kopf gehoben hätte, aber es gab keinen Knall; ich habe einfach das E-Book beiseite gelegt, mich im fremdelnden Raum umgesehen und das Surren in meinen Ohren wahrgenommen, als wäre es vorher nicht da gewesen. Schwermut und Trauer. Woher? - ich weiß es nicht. Ich rette mich in die Müdigkeit. Ich meine, ich kann mir auch andere Fluchtwege denken, aber dieser scheint mir der leichteste zu sein – wo ich doch schon zum Lesen im Bett gelümmelt bin. Ja, ich arbeite Richtung Müdigkeit, blicke mit der Lesebrille auf der Nase herum, damit alles verschwommen und düster bleibt.









(23./24.9.2018)











©Peter Alois Rumpf    September 2018     peteraloisrumpf@gmail.com

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