Sonntag, 8. April 2018

912 Es ist klar


Es ist klar, es geht im Wesentlichen darum, den Klienten/Patienten in die Gegenwart zu holen, aber …

… aber nicht gleich jetzt am Morgen. Soeben aufgewacht bin ich noch nicht ganz da. Von traumlosen Träumen umfangen, wankend, noch etwas aufgelöst (was leichte Übelkeit bewirkt).
Irgendetwas baggert durch meinen Geist wie eine Straßenkehrmaschine, langsam und einen gereinigten Streifen hinterlassend, der hier gelb ist. (Ich habe ja gesagt, ich bin noch durcheinander und der Sprache noch nicht wirklich mächtig.) Ich sehe vor lauter Bäume den Wald nicht oder umgekehrt.

Natürlich habe ich meine Hilfsarbeiter, die mir am Weg in den Tag sozusagen zur Hand gehen (siehe die Anmerkung oben in Klammern): die Katze zum Beispiel, die jetzt sofort ihr Futter will. Ihre Arbeit bewirkt mehr als der primitive, innere Flegel und Brüller, der „reiß dich zusammen!“ schreit oder dumm vom „Besiegen des inneren Schweinehundes“ faselt.

So, jetzt habe ich es geschafft. Auch mit Hilfe meiner Schreiberei, weil ich – um Sätze zu formulieren – doch meinen Geist ordnen mußte.








(7.4.2018)









©Peter Alois Rumpf    April 2018     peteraloisrumpf@gmail.com


0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite