912 Es ist klar
Es ist klar, es geht im Wesentlichen darum, den
Klienten/Patienten in die Gegenwart zu holen, aber …
… aber nicht gleich jetzt am Morgen. Soeben aufgewacht bin
ich noch nicht ganz da. Von traumlosen Träumen umfangen, wankend, noch etwas
aufgelöst (was leichte Übelkeit bewirkt).
Irgendetwas baggert durch meinen Geist wie eine
Straßenkehrmaschine, langsam und einen gereinigten Streifen hinterlassend, der
hier gelb ist. (Ich habe ja gesagt, ich bin noch durcheinander und der Sprache
noch nicht wirklich mächtig.) Ich sehe vor lauter Bäume den Wald nicht oder
umgekehrt.
Natürlich habe ich meine Hilfsarbeiter, die mir am Weg in
den Tag sozusagen zur Hand gehen (siehe die Anmerkung oben in Klammern): die
Katze zum Beispiel, die jetzt sofort ihr Futter will. Ihre Arbeit bewirkt mehr
als der primitive, innere Flegel und Brüller, der „reiß dich zusammen!“ schreit
oder dumm vom „Besiegen des inneren Schweinehundes“ faselt.
So, jetzt habe ich es geschafft. Auch mit Hilfe meiner
Schreiberei, weil ich – um Sätze zu formulieren – doch meinen Geist ordnen
mußte.
(7.4.2018)
©Peter Alois Rumpf April
2018 peteraloisrumpf@gmail.com
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