875 Verschissener Tag
Nichts. Ich meine, nichts, das sich so herauskristallisiert,
daß ich es wahrnehmen und beschreiben kann. Ich rede von meiner Innenwelt. Die
Frage war: was ist in mir? Dabei ist genug da. Wenn ich mir überlege, was an
Bildern, Worten, Texten, Tönen ich heute alles reingezogen habe. Aus dem
Internet heraus. Alles ist voll, unverarbeitet. Die Gedanken sausen herum, aber
führen zu nichts. Wie habe ich heute beim Jandl gehört? In etwa: auch nach
einem verlorenen Tag ist man erschöpft. Sicher ganz anders und besser
formuliert und jedenfalls im Konjunktiv. „Aus der Fremde“ halt.
Was jetzt? Das ungute Gefühl nach einem verschissenen Tag
ist kaum niederzuhalten. Kaum zu ertragen.
(2.2.2018)
©Peter Alois Rumpf Februar
2018 peteraloisrumpf@gmail.com
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