Mittwoch, 3. Mai 2017

685 Ich lasse mehr Licht herein

Ich lasse mehr Licht herein. Der Tag hat schon längst begonnen; ich bin seit drei Stunden wach.
„Aller Augen warten auf dich, Herre!“ Sagen wir so: ich warte darauf, wie sich der Tag entfaltet und wie sich darin das Andere zeigt. Genauer gesagt: ich warte darauf, bis hier der Morgenrummel vorbei ist und ich mein Tagewerk beginnen kann und was sich darin offenbart und was sich darin ins Leben bringen läßt. Die Wäsche habe ich schon in die Maschine gegeben; als nächstes kommt das Blumengießen. Ich warte übrigens nicht träge auf das Sich-Zeigende, sondern aufmerksam und gelassen. Und ich schaue dafür in diese Welt und in die der Träume.

Sonnendurchflutete Zuversicht erhellt auch diesen Ort, der noch im Schatten steht. Aber gestern gegen Mittag hat die Sonne wirklich direkt, nicht über Fensterglasspiegelungen, sondern direkt in den Lichtschacht hereingeschienen und durch mein Fenster meinen Schreibtisch erleuchtet. Vielleicht wird es heute auch so sein. Vielleicht auch nicht.

Die Welt dreht sich, alles ändert sich und das Universum tanzt.








(3.5.2017)
















 ©Peter Alois Rumpf    Mai 2017     peteraloisrumpf@gmail.com

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite