Donnerstag, 20. Oktober 2016

473 Krieg ist jederzeit möglich

Aus einem Alptraum aufgewacht. Das Herz rast, der Schock sitzt tief. Ich kann kaum sprechen. Mein Inneres zittert. Viel zu viel Unerledigtes noch in meinem Leben. War vielleicht schon die Lücke offen? Die Lücke, durch die das Innerste nach draußen, in die Unendlichkeit durchbricht? Das Epizentrum des Zitterns in der Nabelgegend scheint es nahe zu legen. Ein plötzliches alltägliches Geräusch aus der Küche schreckt mich Verschreckten nochmals kurz auf. Ich bin eher froh, hier, in dieser Wirklichkeit aufgewacht zu sein, obwohl der Traum sehr realistisch war und auch für diese Alltagswelt ein äußerst ungutes Gefühl zurückgelassen hat: Krieg ist jederzeit möglich.
Ich bin sehr dankbar für den Regen draußen, den ich höre; das Prasseln und Tropfen beruhigt mein aufgescheuchtes Herz, die Bettdecke wärmt meinen angstvoll zitternden Leib.
Jaaa, ich atme tief durch. Es kommt alles zu seiner Zeit.
„Ich bin bereits der Kraft anheim gegeben, die mein Schicksal regiert ...“ (aus Carlos Castaneda).
Ich singe still die Zeile: „I am already given   To the power that rules my fate ...“
















©Peter Alois Rumpf    Oktober 2016     peteraloisrumpf@gmail.com

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