Samstag, 15. Oktober 2016

468 Zweihundertdreiundsiebzig Ich-Sätze (Teil 1)

Ich bin einmal mit dem Zug von Aachen bis Regensburg schwarz gefahren.
Ich fühle mich von Kirchenglocken angerufen.
Ich schaue gern aus dem Fenster.
Ich habe Staub in meinem Zimmer.
Ich bin in der Steiermark geboren.
Ich vertrage nicht viel Alkohol und Kaffee.
Ich war einmal jung.
Ich habe ein reiches Innenleben. Oder besser gesagt:
Ich lebe in einer Phantasiewelt.
Ich liebe die Musik von John Frusciante (erst seit ein paar Jahren).
Ich bin ein „Blatt im Wind“. (C.C.)
Ich kann nicht Englisch.
Ich bin Akademiker.
Ich bin sehr labil.
Ich habe eine Glatze.
Ich habe oft Schuldgefühle.
Ich bin ein schlamperter Hund.
Ich halte nicht viel aus.
Ich trage gerne Anzüge.
Ich bin ein Schmarotzer.
Ich hatte als Kind viele Albträume.
Ich habe mein Erbe schon verbraucht.
Ich neige zur Amtssprache.
Ich bräuchte eigentlich kein Telefon.
Ich halte Daniil Charms für einen großen Schriftsteller.
Ich bin fasziniert vom Namen „Piz Buin“.
Ich kann mir alles nur mehr schlecht merken.
Ich kann nicht wirklich zeichnen.
„Ich bin ein Genie, wie es nur alle zweitausend Jahre gibt.“ (falsch! Außerdem habe ich den Satz von W. Döbereiner gestohlen)
Ich war immer grün hinter den Ohren.
Ich werde ganz leicht rot.
Ich kann gut Fenster putzen (mach es aber nicht gern).
Ich verberge, was ich wirklich denke.
Ich habe oft Kreuzschmerzen.
Ich möchte gerne Slowenisch lernen.
Ich bin überhaupt nicht cool.
Ich war einmal sehr religiös.
Ich brauch zum Lesen eine Brille.
Ich habe oft Frauenhelden beneidet.
Ich kann gut Geschirrspüler einräumen.
Ich verschlinge die Bücher von Knausgård.
Ich mache mich oft peinlich.
Ich bin Döbereiner ins Messer gerannt.
Ich lege den leeren Kugelschreiber auf den Schreibtisch.
Ich verzähle mich gern.
Ich verplempere viel Zeit am Computer.
„Ich bin ein Versager“ (habe ich als Jugendlicher eineinhalb Seiten lang im mein Tagebuch geschrieben).
Ich habe nicht gezählt, wie oft das  (- “ -)  war.
„Ich kann lesen“ (im Internet gefunden).
Ich bin schüchtern.
Ich bin in der St.Eiermark aufgewachsen.
Ich werde langsam richtig alt.
Ich kann mir manchmal infantile Scherze nicht verkneifen.
Ich habe nie einen Kampf gewonnen (soweit ich weiß).
Ich habe Angst vor Menschen.
Ich bin oft schwermütig.
Ich habe trotzdem einiges erlebt.
Ich verstehe die Welt nicht.
Ich glaube, daß mein Schwanz zu kurz ist.
„Ich bin kein Künstler, ich bin kein Poet, ich bin eine Inkarnation, die keiner versteht“ (ein Satz, den ich in meiner Jugend im Radio gehört habe; vermutlich in der musicbox. Weiß nicht mehr, von wem).
Ich habe recherchiert (hahaha; das obige Zitat ist von Oswald Wiener; aber ich hatte es fast fünfzig Jahre falsch im Gedächtnis abgespeichert! Es heißt richtig:).
„ich bin kein künstler, ich bin kein athlet, ich bin eine inkarnation, die keiner versteht“ (Kleinschreibung nicht vergessen!).
Ich war früher fast täglich in der Bluebox.
Ich liebe Formulierungen.
Ich fahre gern mit dem Zug.
Ich habe Angst vor der Welt.
Ich sehne mich nach der Unendlichkeit (sagen wir halt einmal so).
Ich bin bestenfalls ein mittelmäßiger Interviewer.
Ich habe mich ins gemachte Nest gesetzt.
Ich gerate leicht in Stress.
Ich habe schon öfters Schaden angerichtet.
Ich lege mich manchmal zu meiner Frau ins Bett.
Ich lese gern.
Ich bin als Arbeiter gewissenhaft und ordentlich.
Ich trage selten Anzüge.
Ich hatte in der Schule viel Angst.
Ich war ein ganz braves Kind.
Ich konnte meine Talente nicht recht entfalten (deswegen werde ich rausgeworfen und rausgeworfen werden, wo Heulen und Zähneknirschen herrscht. vgl. Matth 25;30).
Ich erfreue mich an guten Formulierungen.
Ich habe zwei linke Hände.
Ich bin einmal wegen dem Revolutionary Ensemble per Autostopp nach Köln gefahren, obwohl sie dort gar nicht gespielt haben (Falschinformation).
Ich bin der Meister der irreführenden Überschriften.
Ich bin leicht zu beeinflussen.
Ich bin jetzt müde.
Ich habe überhaupt kein Vermögen.
„Ich bin ein so ein Idiot!“ (Erleuchtung. Schublade Nummer 64, „der innere Seher?“).
Ich komme ungern zu spät.
Ich glaube an Auferstehung und Himmelfahrt als wirkliche Möglichkeit für jeden einzelnen von uns (nicht symbolisch, sondern wirklich; Himmelfahrt ohne einen Leichnam zurückzulassen).
Ich bin zu nichts zu gebrauchen.
Ich gehe jetzt schlafen.
Ich habe keinen Führerschein.
Ich bin schon einmal betrunken im Straßengraben gelegen.
Ich bekomme die Sachen nicht auf die Reihe.
Ich kann nicht auf eigenen Beinen stehen („Gehilfe“ C.C.)
Ich gehe bald essen.
Ich gebe einem jeden recht.
Ich verberge, was ich wirklich empfinde.












©Peter Alois Rumpf    Oktober 2016     peteraloisrumpf@gmail.com


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