Freitag, 4. März 2016

310 Ausrede

Mit bamstiger Pappn liege ich tagsüber im Bett. Nach dem Schlaf ist das Zimmer vage mit Lichtgittern gefüllt. Sie schweben wie ein Wollknäuel locker zusammengedrückt beim Fenster dort im Raum.

Schlechtes Gewissen wegen Nichtstun umkreist mich; das Schreiben hat noch nicht genug ehrenhaftes Gewicht. Es bringt ja auch keine Kohle. Zahnschmerz als Ausrede ist auch vorbei. Ach, mein ausgeredetes Leben! Bald stehe ich auf und werde wenigstens essen.










©Peter Alois Rumpf    März 2016                 peteraloisrumpf@gmail.com

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite