310 Ausrede
Mit bamstiger Pappn liege ich tagsüber im Bett. Nach dem
Schlaf ist das Zimmer vage mit Lichtgittern gefüllt. Sie schweben wie ein
Wollknäuel locker zusammengedrückt beim Fenster dort im Raum.
Schlechtes Gewissen wegen Nichtstun umkreist mich; das
Schreiben hat noch nicht genug ehrenhaftes Gewicht. Es bringt ja auch keine
Kohle. Zahnschmerz als Ausrede ist auch vorbei. Ach, mein ausgeredetes Leben!
Bald stehe ich auf und werde wenigstens essen.
©Peter
Alois Rumpf März
2016
peteraloisrumpf@gmail.com
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite