163 Četvrtak (30.7)
Gestern habe ich mich stundenlang von
den Wellen schaukeln lassen, auf der Luftmatratze liegend oder wie
ein Narrenkönig auf seinem Narrenthron im Schwimmreifen sitzend.
Beim Einschlafen hat es in meinem Inneren weitergeschaukelt, das
innere Auf und Ab hat mich in den Schlaf gewiegt.
Heute nach dem Aufwachen ist mein
Gesicht leicht verschwollen und der Bäcker ruft gerade seine Waren
aus. Es ist windig und der Seegang für meine bescheidenen
Erfahrungen eher hoch. Ich reiche meiner Frau den Elektrokocher
durchs Fenster.
Heute bin ich bei stürmischer See
wieder auf dem Reifen im Wasser gesessen und habe mit kindlicher
Freude die hohen Wellen genossen. Der kühle Wind hat den ganzen Tag
durch mich geblasen, vor allem durch meinen Kopf. Ich spüre es
überall ziehen – Nase, Ohren, Kiefer, Hals.
Jetzt wummert die ganze Zeit ein Baß
vom Festland herüber; es ist Nacht und der Baß bohrt und schlägt
sich in meinen Schlaf.
©Peter
Alois Rumpf August 2015 peteraloisrumpf@gmail.com
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